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Bestattungskultur für Tiere, Anregungen und Hilfen für Tierhalter.


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Bestattungskultur für Tiere

Der Abschied vom geliebten Haustier - vielen Tierhaltern fällt das sehr schwer. Zur Trauer um den treuen Gefährten kommt häufig die bange Frage: Wohin mit dem verstorbenen Tier? Die bis heute übliche "Entsorgung" über die Tierverwertung kommt für viele Tierhalter nicht mehr in Frage. So entwickelt sich in Deutschland zunehmend eine Bestattungskultur für Tiere. Dies ist übrigens keineswegs eine moderne Sentimentalität. Schon im alten Ägypten waren Begräbnisstätten für Tiere üblich. In Frankreich werden Tiere bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestattet.

Die rechtliche Lage

Zur Verhinderung von Seuchen regelt die EU-Verordnung 1774/2002 die Entsorgung "tierischer Nebenprodukte" Laut Definition fallen darunter auch verstorbene Haustiere. Grundsätzlich müssen tote Tiere über eine Tierkörperbeseitigungsanstalt entsorgt werden. Tierhalter haben jedoch auch die Möglichkeit, ihr Haustier einäschern zu lassen, auf einem Tierfriedhof beizusetzen oder, unter Beachtung bestimmter Auflagen, im eigenen Garten zu begraben.

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Die Tierkörperverwertung

Wenn ein Haustier verstirbt, geschieht dies meistens durch Einschläfern beim Tierarzt - aus Alters- oder Krankheitsgründen. Lässt der Tierhalter das verstorbene Tier in der Praxis, kommt es in eine Tierkörperbeseitigungs- beziehungsweise -verwertungsanstalt. Dort werden die Kadaver zu Mehl und Fett verarbeitet, die für Kosmetika, als Dünger und in der Industrie verwendet werden - für viele Tierhalter ein unerträglicher Gedanke. Deshalb machen immer mehr Tierfreunde Gebrauch vom Angebot professioneller Tierbestatter.

Der Tierfriedhof

Die im Beitrag vorgestellten Kölner und Dormagener Tierfriedhöfe sind nur zwei von mittlerweile rund 120 in Deutschland. Die meisten haben einen 24-Stunden-Service und holen die verstorbenen Tiere ab, egal, ob beim Tierarzt, am Unfallort oder zu Hause. In der Regel übernehmen Tierfriedhöfe auch die Abwicklung von Einäscherungen, bieten eine große Auswahl an Urnen, Särgen und Zubehör sowie auf Wunsch die Grabgestaltung und Pflege. Im Service inbegriffen ist die Unterstützung bei der Trauerarbeit. So kann der Tierhalter sich von seinem aufgebahrten Haustier verabschieden und findet Gelegenheit zu tröstenden Gesprächen.

Die Preise für eine Grabstätte richten sich nach der Größe des Tieres, der Ausführung der Särge und Urnen sowie der Art der Bestattung. Der Tierhalter kann wählen zwischen Urnengrab, Reihengrab, Exklusivgrab oder Anonymbestattung.

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Ein paar Preisbeispiele:

  • Katzenreihengrab: 350 Euro bei vier Jahren Laufzeit
  • Hundereihengrab: 450 Euro bei vier Jahren Laufzeit
  • Großes Hundegrab: 900 Euro bei fünf Jahren Laufzeit
  • Anonymbestattung: 60 bis 290 Euro je nach Größe des Tieres
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. Das Tierkrematorium

Viele Tierhalter lassen ihr Tier einäschern. Dabei übernimmt in der Regel ein Tierbestattungsunternehmen (das nicht zwangsläufig über einen Tierfriedhof verfügt) das Organisatorische: den Transport ins Tierkrematorium, die Abwicklung vor Ort und die Rückführung der Urne. Der Tierhalter kann auch mitfahren. Im Tierkrematorium hat er noch einmal die Möglichkeit, sich in Ruhe von seinem Haustier zu verabschieden.

Die Einäscherung dauert je nach Größe des Tieres eine oder mehrere Stunden. Wer möchte, kann die Urne mit der Asche mit nach Hause nehmen. Der Tierhalter kann sein Tier auch selbst zur Einäscherung bringen, wenn ihm die Anfahrt nicht zu weit ist, denn in Deutschland gibt es zurzeit nur drei Tierkrematorien: in München, in Badbergen bei Osnabrück und in Wesel.

In den Niederlanden entlang der Grenze gibt es rund 20 Tierkrematorien, darunter moderne, aber auch solche mit zweifelhaftem Ruf. Es ist angeraten, sich vorher zu informieren. Wer sein Tier selbst über die Grenze bringen möchte, sollte sich bei der Veterinärbehörde erkundigen, ob die augenblicklichen Seuchenbestimmungen dies erlauben.

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Ein paar Preisbeispiele, je nach Gewicht des Tieres:

Sammeleinäscherung (mit anderen Tieren): bis 10 Kilogramm 80 Euro, bis 30 Kilogramm 130 Euro, bis 50 Kilogramm 145 Euro
Einzeleinäscherung (erforderlich, wenn man die Urne mit der Asche seines Tieres mitnehmen möchte): bis 10 Kilogramm 135 Euro, bis 30 Kilogramm 195 Euro, bis 50 Kilogramm 255 Euro

Dazu kommen die Kosten für den Tierbestatter, die sich nach der Entfernung und Wartezeit im Krematorium richten.

Einige Tierbestattungsunternehmen, zum Beispiel der Tierfriedhof Oberhausen, bietet auch die Einäscherung von Ponys und Pferden an: Kosten bei 100 bis 200 Kilogramm 1.000 Euro, von 600 bis 900 Kilogramm 1.650 Euro. Hinzu kommen die Transportkosten.

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Begraben im eigenen Garten

Wer einen eigenen Garten hat, kann sein verstorbenes Haustier, eingeschlossen Hunde und Katzen, auch dort begraben. Das Loch muss mindesten 50 Zentimeter tief sein. Ausgenommen sind Gärten in einem Wasserschutzgebiet oder direkt an öffentlichen Wegen und Plätzen. Das Begraben des Haustieres in Parks und freier Natur ist nicht erlaubt.

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Der Umgang mit der Trauer um das Tier

Die meisten Tierhalter haben ein sehr enges Verhältnis zu ihren Haustieren. Verstirbt das Tier, kann die Trauer sehr intensiv sein. Ein würdevoller Abschied sowie Gespräche mit Freunden und Verwandten können helfen, die Trauer zu verarbeiten. Doch nicht immer stoßen die Trauernden auf Verständnis. Viele Menschen halten Tierfriedhöfe und Trauer um ein Tier für überzogen. In diesem Fall kann man sich an einen Tierbestatter wenden. Sie nehmen die Trauer um Tiere ernst.

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Weitere Informationen

Für Fragen zum Thema Tierbestattung ist das Veterinäramt Ihres Wohnortes zuständig. Auch Ihr Tierarzt kann weiterhelfen und arbeitet in der Regel mit einem Tierbestatter zusammen. Adressen von Tierfriedhöfen und Tierkrematorien in Ihrer Region finden Sie in den Gelben Seiten oder hier im Internet unter: Linkliste der Tierbestatter

Dieser Text, von "Christiane von Schwind" gibt den Inhalt des Beitrags der Servicezeit: Tiere suchen ein Zuhause vom 22. Oktober 2006 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

- Alle Angaben ohne Gewähr - nach Oben

 

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